Dank der Psychoneurimmunologie-Forschung wissen wir heute: Unsere Fähigkeit zur Heilung und unsere Gesundheit hängen maßgeblich davon ab, wie reguliert unser autonomes Nervensystem ist.

Und wir wissen aus der Bindungsforschung, dass diese Fähigkeit zur Selbstregulation wiederum davon geprägt ist, wie viel Co-Regulation und liebevolle Resonanz (Attunement) wir in unseren frühen Jahren erfahren haben.

Was bedeutet das? Dass Miss-Attunement, also das fehlende feine Eingestimmtsein unserer Bezugspersonen, weitreichende Folgen haben kann: chronische Erkrankungen, Autoimmunprozesse, ein Leben im Überlebensmodus.

Ich erwähne das nicht, um Schuldfragen zu stellen. Sondern weil in diesem Wissen ein kraftvoller Schlüssel zur Genesung liegt.

Schon während meines Studiums und darüber hinaus belegte ich unzählige Kurse:

Meditations- und Yoga-Seminare, eine Ausbildung in Mind-Body-Medizin sowie in funktioneller Medizin und Epigenetik.

Jede Weiterbildung fügte ein wertvolles Puzzleteil hinzu – und doch blieb meine zentrale Frage:

Wie können wir nachhaltig mit dem autonomen Nervensystem arbeiten, ohne dass Menschen ein Leben lang von Tools, geführten Atemübungen oder Body-Scans abhängig bleiben?

Die Antwort fand ich, als ich der Arbeit von Peter Levine, Bessel van der Kolk, Gabor Maté, Irene Lyon und Moshé Feldenkrais begegnete.

Plötzlich ergab alles Sinn.

Sie zeigten mir, was echte Nervensystemregulation bedeutet und wie die Arbeit mit dem autonomen Nervensystem nachhaltig möglich wird.

Ich absolvierte die Ausbildung in frühkindlicher Reflexintegration bei Dr. Ralph Meyers und Renate Hohmann und bin aktuell in Weiterbildung zur Transforming Touch Practitioner bei Stephen Terrell und Robin Sullivan.

Diese Arbeit gefunden zu haben, sie selbst zu erfahren und nun Frauen auf ihrem Weg zu begleiten, erfüllt mich mit großer Demut. Denn all diese Lehrer*innen haben mir vor allem eins gezeigt:

Nachhaltige Veränderung beginnt dort, wo innere, viszerale Sicherheit entsteht.